Sonographie des Haltungs- und Bewegungsapparates

Seit etwa 10 Jahren befasse ich mich intensiv mit den Möglichkeiten und Grenzen der Ultraschalldiagnostik in der Orthopädie. Innerhalb der letzten Jahre habe ich als Seminarleiter der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) und Ausbildungsermächtigter der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie (DGOT) etwa 500 Ärzte in dieser Methode ausgebildet.

Aus dieser Tätigkeit resultierte auch die Veröffentlichung eines medizinischen Fachbuches unter dem Titel "Standardebenen Sonographie des Haltungs- und Bewegungsapparates" im Hippokrates-Verlag.

Sonographie

Die Ultraschalluntersuchung von Muskeln, Sehnen, Bändern und Gelenken stellt eine ideale Ergänzung zur Röntgendiagnostik dar, denn während im Röntgenbild Knochenstrukturen beurteilt werden, macht die Sonographie auch die Weichteilstrukturen sichtbar, besser beurteilbar und damit therapierbar. Zu nennen sind Muskelfaserrisse, Sehnenscheidenentzündungen, Meniskus- und Kreuzbandverletzungen sowie Schleimbeutelreizungen. Auch die Sonographie der Säuglingshüfte spielt eine sehr bedeutende Rolle.

Neben der Diagnostik ist der Ultraschall auch sehr gut dazu geeignet, unter Sicht Medikamente gezielt und damit für den Patienten schonend in die Gelenke oder andere Strukturen einzubringen. Dieses Verfahren kommt bei der Arthrose-Kur-Behandlung, insbesondere am Schulter-, Hüft- und Kniegelenk sowie bei der Rücken-Spezialtherapie zur Anwendung um den Behandlungserfolg zu optimieren.

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