Neuraltherapie der Schilddrüse
bei diffusen Beschwerden im Bereich von Muskeln und Gelenken sowie psychosomatischen Beschwerdekomplexen

 

drblau.gif (160 Byte) Indikationen:

Fibromyalgie-Syndrom Weichteilrheumatismus
Klimakterische Beschwerden Erschöpfung (burn-out-syndrome)

 

drblau.gif (160 Byte) Was hat die Schilddrüse mit Muskeln und Gelenken zu tun?

Vom Zusammenspiel der Schilddrüsenhormone hängen Wachstum und Reifung jeder einzelnen Zelle wie auch des gesamten Organismus ab, wie die körperliche Aktivität und Leistungsfähigkeit. Damit ist die Schilddrüse das zentrale Steuerungsorgan des Körpers. Um diese wichtige Aufgabe erfüllen zu können, ist das an seiner Bedeutung gemessen winzige Organ so stark durchblutet, daß es alle 90 Minuten einmal von der gesamten Blutmenge des Körpers durchströmt wird.

Die Schilddrüse nimmt unter allen Organen noch eine weitere Sonderstellung ein, denn sie wirkt als Transformator zwischen Leib und Seele. Das bedeutet, die Schilddrüse sorgt für die Umsetzung von psychischen Reaktionen in organische Antworten und Veränderungen. Das klassische Beispiel ist, daß das "Herz bei Freude schneller schlägt".

Trotz wesentlicher Verbesserung der Schilddrüsendiagnostik ist es jedoch nur schwer möglich, unphysiologische Reaktionen der Schilddrüse bei insbesondere psychischen Belastungen aufzuzeigen. Nach Dosch, der den Begriff der "latenten Hyperthyreose" prägte, schließen normale Schilddrüsenwerte daher unphysiologische Schilddrüsenreaktionen unter streßreichen Lebenssituationen nicht aus. Bei Patienten, bei denen die kontrollierte Regelfunktion zwischen Psyche, Vegetativum und Körper gehemmt oder blockiert ist, kann die Hormonausschüttung der Schilddrüse in jeglicher Streßsituation überschießend und zu lang andauernd sein. Das daraus resultierende Übergewicht des sympathischen Nervensystems führt zur Senkung der organischen und psychischen Reizschwelle und damit zu erheblichen Funktionsstörungen, die neben dem Herz-Kreislaufsystem, dem Schlaf, der Atmung und der Verdauung vor allem auch den Haltungs- und Bewegungsapparat betreffen. Da körperliche Mißempfindungen und Schmerzen wiederum Emotionen und psychische Reize auslösen, ist der "Teufelskreis" häufig geschlossen.

 

Wie wirkt die Neuraltherapie der Schilddrüse?

Die neuraltherapeutische Behandlung der Schilddrüse stellt die Harmonie zwischen Sympathicus und Parasympathicus wieder her und schafft die Basis für Ruhe und Erholung, was gerade auch für die Muskulatur von ganz zentraler Bedeutung ist. Überwiegt nämlich der Sympathicus ständig, verharrt der Körper in dauernder Angst und Alarmbereitschaft ohne die Möglichkeit echter und tiefer Entspannung zu haben. Die in der Neuraltherapie eingesetzten Lokalanästhetika können gestörte Regelkreise wieder normalisieren.

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