I. Heilwirkung von Nährstoffen

1. Vollwertkost

Möglichst viel frische, pflanzliche Kost in naturbelassener Form zu sich nehmen, d.h. nicht erhitzt, nicht abgekocht und ohne Konservierungsmittel.

Keinen weißen Zucker und keine Süßigkeiten essen. Süßen nur mit Bienenhonig, keine chemischen Stoffe verwenden.

Keine Weißmehlprodukte, sondern Vollkornbrot, Vollkornbrötchen, Vollkornteigwaren, Müslis (Frischkornbrei) und Naturreis essen.

Keine tierischen Fette, wenig Butter, möglichst nur pflanzliche, kaltgepreßte Fette wie Sonnenblumen-, Distel- und Olivenöl verwenden.

Wenig Fleisch, d.h. nicht mehr als ca. 150 g mageres Rindfleisch pro Tag essen, kein fettes Fleisch, kein Schweinefleisch und keine Innereien wie Leber, Nieren u.a.

2. Zusätzliche Vitalstoffzufuhr

Menschen die in der heutigen mit chemischen Schadstoffen, Abgasen und radioaktiven Strahlen belasteten Umwelt leben und zudem der Reizüberflutung und übermäßigem beruflichem Streß ausgesetzt sind, benötigen mehr Vitalstoffe, als sie mit der normalen Ernährung zu sich nehmen können. Zu empfehlen ist daher eine regelmäßige zusätzliche Einnahme von:

• Vitaminen (insbesondere Vitamin C und E, B-Vitamine, Vitamin B 15)
• Mineralien (insbesondere Magnesium, Calzium, Selen, Zink)
• Spurenelementen (z.B. enthalten in "KAL Multi-Four")
• Immunstimulierenden Pflanzen (wie Mistel, Echinacin u.a.)

II. Entgiftung und Entsäuerung des Körpers

3. Entgiftung der Zellen

Einnahme von sog. Antioxidantien, d.h. Stoffen, die freie Sauerstoffradikale und ROTS (Reactive Oxygen Toxic Species) neutralisieren. Letztere Stoffe werden insbesondere im Sauerstoff- Stoffwechsel gebildet und haben die schädliche Eigenschaft, daß sie die Zellmembranen zerstören und damit Vitalitätsverlust Krankheit und vorzeitige Alterung bewirken, besonders bei gleichzeitigem Nikotingenuß.

Bei den Antioxidantien handelt es sich um eine Reihe von Vitaminen, insbesondere Vitamin C und E, die die Mineralstoffe Selen und Zink, die Aminosäuren Cystein und Glutathion und die Enzyme Katalase und Superoxyd-Dismutase (z.B. enthalten in "Oxy 5000") enthalten.

4. Entsäuerung des Körpers

Durch die normale Ernährung kommt es zu einem Säureüberschuß im Körper, wodurch die körperliche und seelische Gesundheit erheblich beeinträchtigt wird. Die schlimmsten Säurebildner ober "Basenräuber" sind Süßigkeiten, Weißmehlprodukte, Fleisch- und Wurstwaren. Die Entsäuerung des Körpers kann durch folgende Nahrungsmittel erreicht werden:

Obst und frischgepreßte Fruchtsäfte

Gemüse (außer Spargel, Rosenkohl, Artischocken)

Kartoffeln, Sojabohnen und Sojaprodukte

Milch (von gesunden Tieren, ca. 1/4 l pro Tag)

Knoblauch, Zwiebeln, Gewürzkräuter wie Petersilie, Schnittlauch u.a.)

Mineralien (z.B. enthalten in "Basica").

5. Reichliche Flüssigkeitszufuhr

Menschen mit einem Körpergewicht bis zu 50 kg sollen zur Entschlackung täglich 1,5 bis 2 l trinken, mit einem Gewicht über 50 kg sogar 2 bis 2,5 l täglich. Dies gilt aber nicht für Patienten, die an bestimmten Herzkrankheiten oder hohem Blutdruck leiden.. Um diese großen Trinkmengen zu erreichen, empfiehlt sich die Kombination von Kräuterteemischungen, kochsalzarmen Quellwassern ohne Kohlensäure (z.B. "Evian", "Volvic"). Kaffee und schwarzer Tee, Alkohol einschl. Bier sind nur in begrenzten Mengen, d.h. 2 bis 3 Tassen bzw. Gläser erlaubt, da sie die Schutzfunktion der Leber beeinträchtigen und das Sinnes- und Nervensystem schädigen.